Tom-Oliver Regenauer | 31.12.2024
Vielen Dank liebe Leser - für das Lesen und Teilen meiner Beiträge, eine gut besuchte Tour und die Vielzahl an wohlwollenden Zuschriften. Es erfüllt mich mit Zuversicht, dass so viele Menschen sich für Kontext und Konturen interessieren. Ich werde 2025 genau da weitermachen, wo ich dieses Jahr aufgehört habe. Für die Zukunft - und gegen Tyrannei.
Bis dahin alles Gute!
Tom-Oliver Regenauer
Und nun der kurze Textbeitrag, den ich im November 2024 für Die Freien zum Themenschwerpunkt »Präsenz« verfasst habe:
Die Frage, ob ich ein Statement zum Thema »präsent sein« abgeben würde, weil ich für die Außenwelt ja sehr präsent wirke, überraschte mich. Denn ich war mir dessen nicht bewusst. Warum auch? Ich bin, wer ich bin. Immer. Gedanken darüber, was andere Menschen von mir denken, mache ich mir kaum. Also habe ich mich gefragt, wie dieser Eindruck entsteht – und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich die Antwort darauf bereits in der Einleitung des vorliegenden Statements geliefert habe: Ich bin, wer ich bin.
Mit der Person, die ich morgens im Spiegel sehe, komme ich ganz gut zurecht. Sie scheint authentisch zu sein. Und neugierig. Voller Tatendrang und Zuversicht. Dieses morgendliche Gegenüber scheint seinem Leben einen Sinn zu geben. Wer auch sonst sollte das können? So komme ich zu dem simplen Schluss, dass »das Glück« tatsächlich mit jenen ist, »die sich selbst genügen«. Denn nur wenn man eine gesunde Beziehung zu sich selbst hat, kann man auch für andere Menschen da, offen und präsent sein.
Bild: Netzfund