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Groteske Proteste

Die selbsternannte letzte Generation versucht mit radikalen Klima-Protesten, ihr Habitat zu retten. Damit spielen die Aktivisten genau den Umweltsündern in die Hände, die sie bekämpfen. So machen sie sich unter Umständen tatsächlich zu den letzten frei lebenden Vertretern der Gattung Homo sapiens. 





Tom-Oliver Regenauer | 15.10.2022

Während die zur »Pandemie der Geimpften« avancierende Corona-Krise konstant an Einschüchterungspotential verliert und auch die eindimensionale wie hanebüchene Darstellung des Ukraine-Konfliktes im Wertewesten zusehends an Glaubwürdigkeit einbüßt – der herrschenden Kaste also gleich zwei ihrer wichtigsten Hebel zur Manipulation der Öffentlichkeit entgleiten – rückt die postulierte Klima-Apokalypse wieder verstärkt in den Fokus. Flankiert von einer hausgemachten Energiekrise wird jede politische Entscheidung europäischer Regierungen dem Ziel der Nachhaltigkeit untergeordnet. Mit Verzicht schadet man darüber hinaus dem Erzfeind Russland, so die irrige Annahme. Organisationen wie »Fridays for Future«, »Die letzte Generation« oder »Extinction Rebellion« versuchen mit aller Macht, und mit massiver Unterstützung der Leitmedien, die Aufmerksamkeit der Massen auf sich und ihren verblendeten Aktionismus zu lenken.


Dafür legen die zumeist jugendlichen Aktivisten in regelmäßigen Abständen den Hauptstadtverkehr mit Sitzblockaden lahm. Am darauffolgenden Tag, nachdem sie aus dem Polizeigewahrsam entlassen wurden, beschweren sie sich auf den diversen Social-Media-Plattformen über die raue Nacht in der Zelle und drohende Repressionen. Sie kleben ihre Hände auf den Asphalt, auf Kunstwerke alter Meister oder lösen falschen Feueralarm im Bundestag aus. Weltweit kämpfen nachwachsende Generationen so um den Erhalt ihres Lebensraumes.


Im Grunde eine löbliche Entwicklung. Denn es wäre tatsächlich höchste Zeit, der grassierenden Umweltverschmutzung, dem Artensterben, der Überfischung der Ozeane oder der Abholzung der Regenwälder beizukommen. Bedauerlicherweise wird dies jedoch niemals das Ergebnis des naiven Engagements der vorgängig genannten Organisationen sein – weil es bei den sogenannten Nachhaltigkeitszielen, »Green Economy« und CO2-Fußabdruck nun einmal nicht um Protektion für Mutter Natur, sondern um die Entwicklung neuer Märkte und deren zentralisierte Kontrolle geht. Um Kapitalisierung und Konsolidierung der natürlichen Ressourcen. Dem letzten »Asset«, das die internationale Hochfinanz noch nicht vollständig privatisieren konnte.


Aus diesem Grund finanzieren vorwiegend jene profitgierigen Energieriesen, die bislang besonders gewissenlos die Umwelt verschmutzten – namentlich also so illustre Konzerne wie Exxon Mobile, Royal Dutch Shell oder Chevron –, nun an vorderster Front die vermeintliche Energiewende. Sie tun dies entgegen allen wohlklingenden Marketing-Floskeln nicht, um ihren CO2-Ausstoß zu verringern und tatsächlich nachhaltiger zu produzieren. Sie tun es, um den Handel mit CO2-Zertifikaten auszubauen und damit den größten Investmentmarkt der Welt zu schaffen. Wert: circa vier Billionen US-Dollar. Auf diesem Markt werden sich die skrupellos mafiös agierenden Energiekonzerne dank CO2-Ablasshandel von der Pflicht freikaufen können, je etwas an ihrem dreckigen Geschäftsgebaren ändern zu müssen.


Spitzenpolitik und NGOs unterstützen diesen Kamikaze-Kapitalismus aus dem simplen Eigeninteresse, über den »Carbon-Footprint« und suggerierte Energieknappheit die Bevölkerung auf Mikro-Ebene kontrollieren zu können. Individualmobilität adieu. Klima-Lockdowns und Dunkelwinter voraus. So werden links-grüne Organisationen wie »Die letzte Generation« letztlich genau von den Raubtier-Kapitalisten finanziert, korrumpiert und instrumentalisiert, deren Umweltverschmutzung und Raubbau sie anprangern. Exemplarisch dafür steht das prominenteste Gesicht der radikalisierten Klima-Apokalyptiker: Greta Thunberg (19). Denn die mediale Omnipräsenz der schwedischen Klima-Aktivistin und -Millionärin kommt nicht von ungefähr.


Die am Asperger-Syndrom leidende Tochter der bekannten links-liberalen Opernsängerin und Aktivistin Marlena Ernman wurde bewusst als Identifikationsfigur aufgebaut, wie ein ausführliches Dossier der Investigativ-Journalistin Cory Morningstar von 23. Januar 2019 nahelegt. Thunberg ist umringt von Personen, die es verstehen, aus ihrer exponierten Rolle Profit zu schlagen. Neben der bestens vernetzten Mutter verhalf der jungen Schwedin vor allem der medienerfahrene Reemtsma-Nachwuchs Luisa-Marie Neubauer zum medialen »Durchbruch«. Manch einer bezeichnet sie gar als Gretas Coach.


Klimaschutz scheint mittlerweile das familiäre Kerngeschäft der wohlhabenden Tabakfabrikanten zu sein, die es in den 1930er-Jahren als glühende NSDAP-Unterstützer und Großspender für Hitlers Führungsriege zu zweifelhaftem Ruhm brachten. Schon Luisas Mutter betätigte sich in der Anti-Atomkraft-Bewegung der 1980er-Jahre. Ihre Schwester, Carla Reemtsma, ist Führungsmitglied bei »Fridays for Future«.


Luisa Neubauer arbeitet außerdem seit 2016 in der »ONE Campaign«, einer von der Bill & Melinda Gates Stiftung initial finanzierten Nichtregierungsorganisation, die sich nach eigenen Angaben für Armutsbekämpfung in Afrika einsetzt. Weitere Geldgeber der »ONE Campaign« sind alte Bekannte wie die Rockefeller Foundation, die Ford Foundation, Bloomberg, Bank of America, Apple oder auch George Soros’ Open Society Foundation. Namen, die historisch betrachtet nicht unbedingt für Naturschutz und Nächstenliebe stehen.


Neubauer, Thunberg und Co. machen sich – wissentlich oder unwissentlich – zu billigen Erfüllungsgehilfen elitärer Transformationsprozesse. Sie kämpfen für die Ziele international vernetzter Oligarchen, die ihre organisiert-kriminellen Umtriebe in den Deckmantel fadenscheiniger Philanthropie hüllen, brüllen Slogans von Werbeagenturen, deren Kunden sich hinter einer Fassade pseudo-ökologischer Wohltätigkeitsvereine verbergen, um ihre mit Euphemismen verklärten Sozialkreditsysteme zu implementieren. Denn auf nichts anderes läuft es hinaus, wenn digitale Bankkonten, Gesundheitsstatus und das individuelle CO2-Tracking auf dem Smartphone verknüpft und die vollautomatische Überwachung dieser Parameter Usus werden.


So verkommen die Klima-Aktivisten unserer Zeit allesamt zu tragisch-komischen Handlangern einer angloamerikanischen Finanzelite, die bereits in den 1920er-Jahren erkannt hatte, dass der Schlüssel zu absoluter Kontrolle über die gesamte Weltbevölkerung das automatisierte Management des globalen Energieverbrauchs ist. Exakt dieser Ansatz macht nun das Kernargument aller Überlegungen zur Prävention des angeblich dramatischen Klimawandels aus. Eine Dystopie, die verfängt. Das belegt die Präsenz von Neubauer und Konsorten in der deutschen Medien-Landschaft sowie auf reichweitenstarken Online-Kanälen. Auch die erfolgreichen Crowdfunding-Kampagnen von »Fridays for Future«, bei denen rasch sechsstellige Beträge zusammenkommen, zeigen, dass die Panikmache wirkt und ihr Publikum findet.


Die Idee einer energiegesteuerten, technokratisch-totalitären Gesellschaft lieferte die 1917 in New York gegründete Technokratie-Bewegung. Das Konzept fand Anklang. Vor allem bei Globalisten und altem Kapital. Auch wenn es seinerzeit selbstredend an den technischen Möglichkeiten zur Umsetzung der hehren Ziele mangelte. Ein Jahrhundert später stellt dieser Aspekt jedoch kein Hindernis mehr dar. Der totalen Digitalisierung sei Dank. Welche Folgen die Implementierung eines derartigen Herrschaftsmodells zeitigt, sehen wir heute an China, dem maßgeblich von Rockefeller, Henry Kissinger, George Bush, Zbigniew Brzezinski sowie der Yale-Universität lancierten und betreuten Pilotprojekt für moderne Tyrannei.


Was den globalistischen Zirkeln und Hochfinanz-Granden in den 70ern fehlte, um ihrem feudalistischen Kontrollwahn endlich freien Lauf lassen zu können, waren, neben dem technologischen Fortschritt, stichhaltige Argumente für eine entsprechende Transformationsbewegung. Eine Geschichte, die sich den Massen als wohltätiger Akt, als Notwendigkeit, als alternativlos verkaufen ließ. Die lieferte der von Rockefeller und Co. gegründete, im schweizerischen Winterthur ansässige »Club of Rome« mit seiner 1972 publizierten Schrift »The Limits to Growth«.


Denn seit der Publikation des Pamphlets gilt der ursächlich vom CO2-Ausstoß der menschlichen Zivilisation befeuerte Klimawandel als existenzielle Bedrohung für den Homo sapiens. Als singulär akzeptables Narrativ in Leitmedien und staatlich alimentierten Forschungseinrichtungen. Suchmaschinen wie Google spucken ausschließlich Ergebnisse aus, die diese Einheitsmeinung wissenschaftlicher Deutungseliten unterstützen. Wissenschaftliche Methodik, Interdisziplinärer Diskurs, These und Antithese, Meinungspluralismus? Weit gefehlt.


Auch wenn das »Jüngste Gericht« der Meteorologie nun schon mehrfach nach hinten datiert werden musste, weil weder die Polkappen vollständig dahin schmolzen noch die Küstengebiete pünktlich im Meer zu versinken gewillt waren. Und auch Erdöl wird, entgegen allen pessimistischen Vorhersagen der vergangenen fünf Dekaden, immer noch gefördert. Die Cover der Qualitätsmedien aus den zurückliegenden 50 Jahren sind eine Litanei von Fehlprognosen. Die »New York Post« veröffentlichte am 12. November 2021 ein entsprechendes Editorial und dokumentiert damit eindrücklich das Versagen der Untergangspropheten, die bereits im Jahre 1972 Alarm schlugen, weil der Menschheit schon damals nur zehn Jahre blieben, um die Katastrophe anzuwenden.


Doch auch ein halbes Jahrhundert nach dieser ersten eindringlichen Warnung der Vereinten Nationen (UN) mag sich die Apokalypse nicht wirklich einstellen. Auch wenn die Wetterkarten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk selbst bei normaler Sommerhitze mittlerweile den Eindruck vermitteln, die Erde stehe in Flammen, ist noch keines jener ultimativen Schreckensszenarien eingetreten, die uns seit Jahrzehnten heimsuchen sollten. Tatsächlich nimmt die globale Erwärmung ab. Denn der prozentuale jährliche Temperaturzuwachs ist rückläufig. Von 1998 bis 2012 war überhaupt keine Zunahme der Erderwärmung festzustellen, wie selbst Klimaforscher der US-Regierungseinrichtung NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) in einem Report vom 01. September 2018 einräumen mussten.


Seit dem Tag der Veröffentlichung von »The Limits to Growth« gibt es massive Kritik an den Feststellungen, Schlussfolgerungen und düsteren Prognosen des elitären Think Tanks. Die Wissenschaft ist weithin geteilter Meinung, streitet darum, ob ein menschengemachter Klimawandel überhaupt existiert, ob es langfristig wärmer auf dem Planeten wird, ob ein kausaler Zusammenhang zwischen der Anreicherung von Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre und einer temporär falsifizierbaren Temperaturzunahme besteht.


Denn es gab durchaus Phasen in der jüngeren Geschichte des Planeten, in denen die CO2-Konzentration in der Atmosphäre höher, die Durchschnittstemperatur jedoch niedriger war. In anderen Phasen der Erdgeschichte war wiederum die CO2-Konzentration deutlich niedriger, die Temperaturen aber höher, wie eine ausführliche Analyse von »Real Climate Science« erklärt.


So trocknete im Jahre 1132 der gesamte Rhein aus. Aus dem Jahr 1303 wird berichtet, wie man Rhein, Donau und Elbe trockenen Fußes überqueren konnte. 1536 wurde Europa von einer weiteren massiven Dürre heimgesucht. Ernteausfälle und ein Jahrtausendwein waren die Folge. Von Oktober 1539 bis April 1540 fiel kein einziger Tropfen Regen, der knapp 250 Meter tiefe Bodensee trocknete aus, die Insel Lindau war mit dem Festland verbunden. Ebenso 1715, als die natürliche Bewässerung von März bis Oktober ausblieb – all das ganz ohne industrielle Revolution. Selbst Harald Lesch, der wissenschaftliche Erkläronkel des ÖRR, sprach noch bis vor wenigen Jahren davon, dass sich der Planet in einer »relativ warmen Kälteperiode«, am Ausklang einer kleinen Eiszeit befinde. Globale Erwärmung sah er zu diesem Zeitpunkt offensichtlich nicht als signifikante Bedrohung. Mittlerweile verkündet er das exakte Gegenteil.


Diese Hintergründe scheinen der monokausalen Logik der Klima-Apokalyptiker diametral entgegenzustehen und den postulierten Kausalzusammenhang zwischen CO2-Ausstoß und Treibhauseffekt zu entkräften. So sehen das vermutlich auch die 9.029 promovierten Wissenschaftler, die das seit 1998 zirkulierende »Global Warming Petition Project« unterstützen und unterzeichneten – neben 20.000 weiteren zeichnenden US-Wissenschaftlern ohne Doktortitel. Sie alle sehen gemäß dem gemeinsamen Statement keine überzeugenden Belege für den vermeintlichen Kausalzusammenhang von CO2-Emissionen und globaler Erwärmung.


2012 schickte eine Gruppe von 125 Forschern einen offenen Brief an den damaligen UN-Generalsekretär, um darauf hinzuweisen, dass es keinen Klimanotstand gibt. Im Jahr 2019 waren es gar 500 Wissenschaftler, die den Vereinten Nationen die gleiche Nachricht zukommen ließen. Leider ohne Erfolg, wie man an den einhelligen Interpretationen der Situation dieser Tage unschwer erkennen kann.


Warum werden die Stimmen renommierter Spezialisten ignoriert? Weshalb zensieren Google und Co. alles und jeden, der es wagt, das offizielle Narrativ in Frage zu stellen? Die Diskurskontamination zum Themenkomplex »Klimawandel« im öffentlichen Raum erinnert allenthalben an 9/11, die Covid-Krise oder den Ukraine-Konflikt, wo gleichermaßen nur je eine Auslegung im Akzeptanzbereich des dominierenden Meinungskollektivs liegt. Und das hat seine Gründe.


Denn wie bereits 2009 unter der Überschrift »Climategate« bekannt wurde, kontrolliert eine überschaubare Anzahl von Wissenschaftlern den Debattenraum zum Thema. Sie entscheiden, welche Studien den usurpierten Peer-Review-Prozess überstehen und der Allgemeinheit als seriöse Wissenschaft zu präsentieren sind. Bis heute. Obwohl über eintausend von Hackern veröffentlichte E-Mails der betreffenden Zirkel bereits vor 13 Jahren verdeutlichten, dass die apokalyptischen Klimaprognosen nicht nur falsch, sondern bewusst manipuliert sind.


Selbst die Tatsache, dass der Climategate-Skandal im November 2009 von Mainstream-Gazetten wie dem GUARDIAN, dem Telegraph, der BBC oder reichweitenstarken Medien wie RT aufgegriffen wurde, hinderte die Aufmerksamkeitsökonomie nicht daran, ihn rasch in Vergessenheit geraten zu lassen. Nur wenige setzten sich im Detail und ohne Vorbehalte mit den Manipulationsvorwürfen auseinander. Die Qualitätsmedien gehörten nicht dazu.


Die Ausnahme machte ein 91 Seiten umfassendes Papier aus dem Jahr 2006, der Wegman-Report, das die Arbeit der Klimaforscher forensisch durchleuchtet und beispielsweise die Berechnungsgrundlagen für die »Hockey-Stick-Kurve« widerlegt, die mittlerweile in Schulbüchern gelehrt wird und einen exponentiellen Anstieg des Erdklimas in Aussicht stellt. Die Statistiker um Edward Wegman untersuchten die von der CRU rekonstruierten Temperaturverläufe der vergangenen 1.000 Jahre, auf denen die Rechenmodelle der Hockey-Stick-Advokaten basieren. Und damit sämtliche Klimawandel-Narrative unserer Zeit.


Sie kamen zu dem klaren Ergebnis, dass die Arbeitsweise der CRU-Wissenschaftler zumindest als obskur zu bezeichnen ist und Kritik an deren Klimamodellen absolut berechtigt sei. Zudem forderten Wegman und Kollegen in ihrem Papier, dass die führenden CRU-Klimaforscher sowie deren Peer-Review-Netzwerk die Höhe und Herkunft ihrer Fördergelder sowie jedwede andere Informationen offen legten, die zu einem Interessenkonflikt bei der Wahrheitsfindung in ihrer Disziplin führen könne. Obwohl der Wegman-Report das Narrativ der Klima-Apokalypse empfindlich ins Wanken brachte und das Potential barg, es vollends zum Einsturz zu bringen, passierte schlussendlich das Übliche: Nichts.


Die Stimmen der Klima-Rationalisten verhallten in den Weiten des zurechtgestutzten Internet. Das manipulierte Narrativ von der menschengemachten Erderwärmung hielt sich hartnäckig. Aller Fakten zum Trotz. Dabei sind Duktus – wie auch die Motivlage der Verfasser – des von WikiLeaks veröffentlichten Mail-Dumps der »Climatic Research Unit« (CRU) der englischen »University of East Anglia« mehr als eindeutig. Das belegen folgend einige Beispiele, die der Journalist Andrew Bolt für die australische Zeitung The Herald Sun zusammenstellte. Versandt wurden die Nachrichten allesamt zwischen 1996 und 2009.


Besonders vielsagend sind die Mails von Philip D. Jones, seines Zeichens britischer Klimaforscher, der seinem Kollegen Michael E. Mann und anderen mitteilt, wie er seine Daten manipulierte, um den gewünschten Temperaturanstieg darzustellen:


»Ich habe gerade Mikes Nature-Trick vervollständigt und die realen Temperaturen in die Serie der letzten 20 Jahre aufgenommen (das heißt ab 1981) und ab 1961 für Keith, um den Rückgang zu verbergen.«


Mick Kelly, Professor für Klimawandel an der Jones-Universität, schreibt über das Kaschieren der jüngsten Abkühlung:


»Wie auch immer, ich werde vielleicht die letzten paar Punkte von der gefilterten Kurve abschneiden, bevor ich den Vortrag wieder halte, da dieser aufgrund der Endeffekte und der letzten kalten Jahre nach unten tendiert.«


Der Klimawandel-Unternehmer Adam Markham fordert in einer Nachricht an die CRU effektivere Propaganda zum Thema:


»Die Australier sind besorgt, dass dies einen etwas konservativeren Umgang mit den Risiken darstellen könnte, als sie von CSIRO (Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation ) hören. Insbesondere wünschen sie sich, dass der Abschnitt zu Schwankungen und Extremereignissen nach Möglichkeit aufgepeppt wird.«


Weitere E-Mails von Philip D. Jones, die eine deutliche Sprache sprechen, lauten wie folgt:


»Ich wünsche mir, dass der Klimawandel stattfindet, damit die Wissenschaft Recht behält. Ungeachtet der Folgen. Das ist nicht politisch, das ist egoistisch.«


»Ich hoffe, Sie haben nicht Recht mit dem Ausbleiben der Erwärmung bis etwa 2020. Ich hätte eher gehofft, eine Pressemitteilung von Met Office mit Dougs Papier zu sehen, in der so etwas steht wie: Die Hälfte der Jahre bis 2014 würde das derzeit wärmste Jahr übertreffen. Rekord, 1998!«


»Wenn sie jemals hören, dass es im Vereinigten Königreich jetzt auch ein Gesetz zur Informationsfreiheit gibt, werde ich die Datei wahrscheinlich löschen, anstatt sie an irgendjemanden zu senden. Wir haben auch ein Datenschutzgesetz, hinter dem ich mich verstecken werde.«


»An Ammann/Wahl: Versuchen Sie, das Empfangsdatum zu ändern! Geben Sie diesen Skeptikern nichts, womit sie sich amüsieren können.«


»Ich kann keines dieser Papiere im nächsten IPCC-Bericht sehen. K. und ich werden sie irgendwie draußen halten – auch wenn wir neu definieren müssen, was Peer-Review-Literatur ist!«


»Wie damit umgegangen werden soll, ist unklar, da es eine Reihe von Personen mit guten wissenschaftlichen Qualifikationen gibt, die von einem skrupellosen Redakteur benutzt werden könnten, um sicherzustellen, dass die Anti-Treibhaus-Wissenschaft den Peer-Review-Prozess übersteht (Legates, Balling, Lindzen, Baliunas , Bald, usw.).«


Der Hauptautor des IPCC, Kevin Trenberth, schieb an seine Kollegen Mann, Santer, Wigley und Jones sowie weitere führende Alarmisten wie Stephen H. Schneider und James Hansen, dass die Daten leider nicht stützen, was die manipulierten Klimamodelle prophezeien:


» (…) Wo zum Teufel ist die globale Erwärmung? Wir fragen das hier in Boulder, wo wir in den letzten zwei Tagen Rekorde für die kältesten Tage seit Beginn der Aufzeichnungen gebrochen haben. (…) Tatsache ist, dass wir die fehlende Erwärmung im Moment nicht erklären können. Und es ist eine Farce, dass wir das nicht können.«


Eine reale Farce verbirgt sich im Quellcode der eigentlichen CRU-Prognose-Software, die in regelmäßigen Abständen berechnet, das Klima-Inferno stehe ins Haus. In den Textzeilen des Modellierungsscodes haben die Programmierer Kommentare und Notizen hinterlassen, die daran erinnern sollen, wie die jeweilige Rechenroutine arbeitet, die darüber hinaus aber auch klipp und klar aufzeigen, was es mit den Formeln, Modellierungen und Rechenoperationen der CRU auf sich hat. Folgend ein kurzer Ausschnitt aus dem Quellcode:

 

; Plots 24 yearly maps of calibrated (PCR-infilled or not) MXD reconstructions

; of growing season temperatures. Uses “corrected” MXD – but shouldn’t usually

; plot past 1960 because these will be artificially adjusted to look closer to

; the real temperatures.

; Plots (1 at a time) yearly maps of calibrated (PCR-infilled or not) MXD

; reconstructions

; of growing season temperatures. Uses “corrected” MXD – but shouldn’t usually

; plot past 1960 because these will be artificially adjusted to look closer to

; the real temperatures.

 

Zusammenfassend zeigt der hier dargestellte Absatz des englischen Original-Codes eines: Die Wissenschaftler arbeiten nicht mit realen Daten. Sie greifen manuell ein, um Temperaturverläufe, in diesem Beispiel nach 1960, dramatischer darstellen zu können. Diese Wissenschaft basiert also nicht auf Evidenz, den realen Vorgängen in der Natur oder vertrauenswürdigen Daten – sie ist darum bemüht, die Ergebnisse zu produzieren und plausibilisieren, die ihre Financiers in Hochfinanz, Adel, Konzernen, NGOs und Politik erwarten.


So ließ die mediale Kampagne zur Schadensbegrenzung nach Publikation des vielsagenden Schriftverkehrs nicht lange auf sich warten. Regierungswissenschaft und Leitmedien stellten primär die Hacker als verurteilenswerte Übeltäter in den Vordergrund. Nicht die skrupellos Unwahrheit verbreitenden Wissenschaftler der CRU oder ihre assoziierten Peer-Review-Gatekeeper. Und auch der Aufschrei aus der Bevölkerung, die augenscheinlich seit Jahrzehnten dreist belogen wurde, blieb aus. Die Überzeugung, dass der Homo sapiens eine Seuche für den Planeten darstelle, scheint bereits zu weit Raum gegriffen zu haben. Wenig verwunderlich, nach fünf Dekaden Gehirnwäsche und medialem Gleichklang zum Thema Klima-, Umwelt- und Artenschutz.


Dem Umstand zum Trotz, dass die klimawissenschaftliche Deutungselite durch die WikiLeaks-Climategate-Daten enttarnt wurde, fußen die Nachhaltigkeitsziele der »Agenda 2030« der Vereinten Nationen weiterhin auf deren Modulationen und Prognosen. Und damit auf plumpem Betrug. Die Daten, auf denen die angelaufene sozioökonomische Transformation der Zeitenwende basiert, werden von einem unterwanderten Wissenschaftsbetrieb konstant angepasst und dekontextualisiert, um kontroverse wie disruptive Paradigmenwechsel sowie antidemokratische, supranationale Organisationsformen rechtfertigen zu können. Gegenthesen und kritische Analysen sortiert ein paktierendes Netzwerk gekaufter Wissenschaftsautoren im Peer-Review-Prozess konsequent aus. Die verfassenden Klima-Blasphemiker werden diskreditiert.


So nimmt es einen kaum Wunder, dass der erste permanente EU-Ratspräsident, Herman van Rompuy, bei seiner Antrittsrede im Jahr 2009 die Vorteile einer internationalen Zusammenarbeit im Bereich Klimaschutz wie folgt umschreibt:


»Wir durchleben außergewöhnlich schwierige Zeiten: die Finanzkrise und ihre dramatischen Auswirkungen auf Beschäftigung und Haushalte, die Klimakrise, die unser Überleben bedroht. Eine Zeit der Angst, Unsicherheit und des Mangels an Vertrauen. Diese Probleme können jedoch durch gemeinsame Anstrengungen in und zwischen unseren Ländern überwunden werden.


2009 ist auch das erste Jahr der Global Governance, mit der Gründung der G20 mitten in der Finanzkrise. Die Klimakonferenz in Kopenhagen ist ein weiterer Schritt zum globalen Management unseres Planeten. Unsere Mission ist eine der Hoffnung, unterstützt durch Gesetze und Taten.«


Von Rompuy beziffert das Jahr 2009 als das erste Jahr der »Global Governance«. Das Jahr eins des korporatistischen, transnationalen Herrschaftsmodells, das nur jenen dient, die es kontrollieren. In die gleiche Kerbe schlug zu diesem Zeitpunkt der Generaldirektor der Welthandelsorganisation (WTO), Pascal Lamy, der bei einer Rede in Italien im November 2009 vorschlug, zeitnah eine internationale »Global Governance« nach Vorbild der EU zu etablieren. Denn nur so könne der drohenden Klima-Apokalypse Paroli geboten werden.


Daran arbeitet Lamy vermutlich mit seinen neofeudalistischen Kollegen, wenn er seit dem Jahr 2000 regelmäßig an den Bilderberg-Konferenzen teilnimmt, wo sich einer jener erlesenen Zirkel von Mächtigen zusammenfindet, der Organisationen wie dem Weltwirtschaftsforum (WEF) anschließend mitteilt, welche Prioritäten es zu setzen gilt.


Die generationsübergreifenden Bemühungen einer elitären Clique von Globalisten schlagen sich heutzutage in der »regelbasierten internationalen Ordnung« nieder, von der die Funktionäre dieser Tage unentwegt schwärmen. Die Tatsache, dass 150 Bilderberg-Mitglieder federführend an der Implementierung, Durchsetzung und Nachbereitung des Covid-Infektionsregimes mitwirkten, spricht dahingehend Bände.


Einen Vorteil weist das fingierte Klimawandel-Narrativ gegenüber den anderen Social Engineering-Hebeln der herrschenden Kaste – Terrorismus, Covid, Ukraine-Konflikt und Energie-Krise –, jedoch auf: Es könnte unglaubwürdig werden, weitere fünf Jahrzehnte die Apokalypse zu prognostizieren, während sich die realen klimatischen Bedingungen parallel kaum verändern. Und »False Flag-Operationen« dürften sich in Bezug auf Naturkatastrophen ebenfalls ungleich komplizierter gestalten als die Sprengung einer Brücke oder das Freisetzen eines Erregers.


»Die letzte Generation« sollte sich demnach zeitnah bewusst werden, für wessen Pläne sie sich einspannen lässt. Die Aktivisten müssen erkennen, dass sie und ihr zukünftiges Leben nicht vom menschengemachten Klimawandel bedroht werden, sondern von Transhumanismus, digitalem Zentralbankgeld und Biofaschismus. Dass sie sich selbst abschaffen, wenn sie ihrem Kurs – und vor allem ihren menschenverachtenden Sponsoren treu bleiben. 



 Bild: BBC (2009)


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